REWILDING - Eine Perspektive für mehr Natur und regionale Entwicklung
from
Wednesday 26 June 2024 (13:00)
to
Thursday 27 June 2024 (14:00)
Monday 24 June 2024
Tuesday 25 June 2024
Wednesday 26 June 2024
13:00
Begrüßung
Begrüßung
13:00 - 13:30
Room: Kubus
Begrüßung und Einführung in die Konferenz durch die REWILD_DE Projektleiter Bernd Hansjürgens und Johannes Schiller (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig - UFZ)
13:30
Wer versteht was unter Rewilding? – Keynote-Vorträge
Wer versteht was unter Rewilding? – Keynote-Vorträge
13:30 - 14:15
Room: Kubus
Keynotes von: Karl Wagner (Global Rewilding Alliance) Theresa Stratmann (Rewilding Europe) Stephanie Kiel (Rewilding Europe / Affric Highlands, Schottland)
14:15
Wer versteht was unter Rewilding? – Roundtable-Gespräch
Wer versteht was unter Rewilding? – Roundtable-Gespräch
14:15 - 15:15
Room: Kubus
Round Table u. a. mit Ulrich Stöcker (Rewilding Oder Delta e.V.) Rewilding-Ansätze und -Definitionen in multifunktionalen Landschaften: Was ist neu? Was ist das Besondere? Welche Rolle kann es in Deutschland spielen?
15:15
Kaffeepause
Kaffeepause
15:15 - 15:45
Room: Kubus
15:45
Konzepte, Kunst und Instrumente – Einführung in die Vertiefungsworkshops
Konzepte, Kunst und Instrumente – Einführung in die Vertiefungsworkshops
15:45 - 16:00
Room: Kubus
Kurze Vorstellung der Workshops und Hosts In drei parallelen Workshop-Reihen werden wir Rewilding als Naturschutzkonzept in Theorie und Praxis diskutieren (Reihe 1 Konzept und Anwendung), praktische Beispiele vorstellen, wie Rewilding als landschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungsprozess umgesetzt werden kann (Reihe 2 Kunst der Kommunikation), und wirtschaftliche und regulative Rahmen betrachten, die Rewilding-Aktivitäten unterstützen, aber auch verhindern (Reihe 3 Anreize und Instrumente). Die sechs Workshops, drei am ersten und drei am zweiten Konferenztag, sehen interaktive Formate vor, in denen wir dazu einladen, eigene Erfahrungen und Ideen einzubringen.
16:00
Workshop 1A - Konzept und Anwendung | Wie kann Rewilding bestehende Naturschutzkonzepte in Deutschland bereichern?
Workshop 1A - Konzept und Anwendung | Wie kann Rewilding bestehende Naturschutzkonzepte in Deutschland bereichern?
(Reihe 1: Konzept und Anwendung)
16:00 - 17:15
Room: Kubus
1A _ Wie kann Rewilding bestehende Naturschutzkonzepte in Deutschland bereichern? Rewilding betrachtet Landschaften als dynamische Ökosysteme. Dabei werden verschiedene Formen menschlicher Landnutzung integriert, um natürliche Prozesse zu stärken und vielfältige, widerstandsfähige Landschaften zu fördern. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welchen Beitrag das Rewilding-Konzept in die bestehenden Naturschutzbemühungen einbringen kann und welche neuen Perspektiven es eröffnet. Im Workshop werden renommierte Expert*innen zunächst kurze Inputs geben, darunter Stefan Klotz, ehemaliger Leiter der Forschungseinheit „Ökosysteme der Zukunft“ am UFZ, Peter Südbeck, Vorsitzender des Nationale Naturlandschaften e.V. sowie Stephanie Kiel, Direktorin des Rewilding-Gebiets Affric Highlands in Schottland (angefragt). Danach wird es Raum für einen breiten Austausch geben, um die potenzielle Rolle von Rewilding in der deutschen Naturschutzpraxis zu erörtern und die Wechselbeziehungen zu anderen Naturschutzstrategien herauszuarbeiten. Organisation: Stefan Klotz (ehemaliger Leiter der Forschungseinheit „Ökosysteme der Zukunft“ am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ))
Workshop 2A - Kunst der Kommunikation | Die Rolle der Kunst in Rewilding-Projekten und ihre Bedeutung für die lokale Umsetzung wie auch für die Wissenschaft
Workshop 2A - Kunst der Kommunikation | Die Rolle der Kunst in Rewilding-Projekten und ihre Bedeutung für die lokale Umsetzung wie auch für die Wissenschaft
(Reihe 2: Kunst der Kommunikation)
16:00 - 17:15
Room: Kubus
2A _ Die Rolle der Kunst in Rewilding-Projekten und ihre Bedeutung für die lokale Umsetzung wie auch für die Wissenschaft Kunst erreicht die verschiedenen „Akteure“ als Individuen. Sie kann sie nicht nur in einer situationsbezogenen Rolle also beispielsweise als Landwirtin, Naturschützer, Bürgermeisterin, usw. ansprechen, sondern auch als Mensch, als Person. Wir wollen in dem Workshop fragen, wie kann Kunst dabei helfen, jenseits eingefahrener Kategorien zu forschen und Naturschutz zu betreiben? Anders zu zuhören? Anders zu kommunizieren? Anders „Forschungsergebnisse“ zurück zu geben? Wie wollen der Frage nachgehen, wie können wir Brücken bauen anstatt den Elfenbeinturm weiter zu zementieren. Organisation: Uta Berghöfer und Ulrike Tröger (beide Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ), REWILD_DE Projekt)
Workshop 3A - Anreize und Instrumente | Rewilding in agrarisch genutzten Kulturlandschaften: Wie sehen geeignete Regelungs- und Förderstrukturen aus?
Workshop 3A - Anreize und Instrumente | Rewilding in agrarisch genutzten Kulturlandschaften: Wie sehen geeignete Regelungs- und Förderstrukturen aus?
(Reihe 3: Anreize und Instrumente)
16:00 - 17:15
Room: Kubus
3A _ Rewilding in agrarisch genutzten Kulturlandschaften: Wie sehen geeignete Regelungs- und Förderstrukturen aus? Rewilding ist ein Naturschutzkonzept, das explizit eine Landschaftsperspektive einnimmt und Mosaike unterschiedlicher menschlicher Landnutzung berücksichtigt. Anhand des Beispiels der Landwirtschaft wollen wir diskutieren, wie gut bisherige Regelungen und Fördermaßnahmen geeignet sind, die systemische Perspektive von Rewilding als Naturschutzansatz zu unterstützen. Durch Diskussion von Best Practices und Hindernissen wird untersucht, wo und wie Rewilding im Rahmen der aktuellen Strukturen gefördert werden kann. Ziel ist es, die Koordination zu verbessern und Zielkonflikte sowie Synergien zwischen landwirtschaftlicher Nutzung, Biodiversitätsschutz und Klimaanpassung zu identifizieren. Der Workshop umfasst kurze Inputs, gefolgt von Diskussionen im World-Café-Format, um verschiedene Perspektiven zu beleuchten und Handlungsbedarf aufzuzeigen. Organisation: Christoph Schröter-Schlaack (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Department Ökonomie, REWILD_DE Projekt)
17:15
Konzepte, Kunst und Instrumente – Blitzlicht zu den Vertiefungsworkshops
Konzepte, Kunst und Instrumente – Blitzlicht zu den Vertiefungsworkshops
17:15 - 17:30
Room: Kubus
17:30
Lokale Rewilding Initiativen stellen sich vor
Lokale Rewilding Initiativen stellen sich vor
17:30 - 18:30
Room: Kubus
Moderierte Führung durch die Stände lokaler Rewilding Initiativen im Kubus Foyer
18:30
Abendessen
Abendessen
18:30 - 19:30
Room: Kubus
19:30
"Verwoben" – eine Fotoausstellung
"Verwoben" – eine Fotoausstellung
19:30 - 20:30
Room: Foyer Gebäude 1, 1. OG
Führung durch die Fotoausstellung "Verwoben" Was macht unsere Beziehung zur Landschaft aus? Welche Erfahrungen und Sehnsüchte weben wir in unser Erleben mit ein? Was siehst du, was andere nicht sehen können? Wie sprechen wir über unsere Landschaften? Wie denken und ge-stalten wir in ihnen? Diesen Fragen haben wir - Dr. Uta Berghöfer (Konzeption und Text) und Florian Seeber (Fotographie) - nachgespürt. Wir sind mit Menschen in ihren persönlichen Landschaften unterwegs gewesen. Gemeinsam mit ihnen haben wir ihre ausgewählten Orte in den Landschaften Vorpommerns aufgesucht, ihren Geschichten zugehört und zusammen Bildmotive aufgespürt, die ihren Beziehungen zur Landschaft Ausdruck verleihen. Treffpunkt um 19:30 am Ausgang des Kubus
Thursday 27 June 2024
09:00
Eröffnung des zweiten Konferenztages
Eröffnung des zweiten Konferenztages
09:00 - 09:35
Room: Kubus
Zusammenfassung des ersten Konferenztages im Interviewformat Vorstellung der Vertiefungsworkshops und Hosts am zweiten Konferenztag [In drei parallelen Workshop-Reihen werden wir Rewilding als Naturschutzkonzept in Theorie und Praxis diskutieren (Reihe 1 Konzept und Anwendung), praktische Beispiele vorstellen, wie Rewilding als landschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungsprozess umgesetzt werden kann (Reihe 2 Kunst der Kommunikation), und wirtschaftliche und regulative Rahmen betrachten, die Rewilding-Aktivitäten unterstützen, aber auch verhindern (Reihe 3 Anreize und Instrumente). Die sechs Workshops, drei am ersten und drei am zweiten Konferenztag, sehen interaktive Formate vor, in denen wir dazu einladen, eigene Erfahrungen und Ideen einzubringen.]
09:35
Open Space
Open Space
09:35 - 10:50
Room: Kubus
Offener Raum, um Themen vom Vortag zu vertiefen, die nicht über die Workshops abgedeckt sind.
Workshop 1B - Konzept und Anwendung | 'Inclusive Rewilding': Landschafts-Szenarien für ein Dorf in Vorpommern
Workshop 1B - Konzept und Anwendung | 'Inclusive Rewilding': Landschafts-Szenarien für ein Dorf in Vorpommern
(Reihe 1: Konzept und Anwendung)
09:35 - 10:50
Room: Kubus
1B _ 'Inclusive Rewilding': Landschafts-Szenarien für ein Dorf in Vorpommern Trophische Komplexität, Konnektivität, und das Zulassen von Störungen sind die ökologischen Parameter von Rewilding. In Kulturlandschaften sind sie mit verschiedenen menschlichen Anforderungen und Interessen an die Landschaft in Beziehung zu setzen. Wie kann ein solcher co-kreativer Prozess aussehen? Wir haben die Landschaft um ein Dorf in Vorpommern – Rothenklempenow - untersucht und in drei idealtypischen Entwicklungspfaden Landschafts-Szenarien für 2035 skizziert: eine 'Weiter-so-Landschaft', eine 'Gesteuerte Landschaft' und eine 'Eigenständige Landschaft'. Die Perspektiven für das Dorf unterscheiden sich sehr in den drei Szenarien. In dem Workshop stellen wir die Ergebnisse vor und diskutieren gemeinsam mit Protagonisten die Erfahrungen auf dem Weg, diese verschiedenen Perspektiven zu konkretisieren und für die Menschen vor Ort verhandelbar zu machen. Organisation: Augustin Berghöfer (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), REWILD_DE Projekt), Jochen Elberskirch (Leiter Naturpark Am Stettiner Haff)
Workshop 2B - Kunst der Kommunikation | Gemeinsam für Rewilding: Die Menschen aktivieren und vernetzen
Workshop 2B - Kunst der Kommunikation | Gemeinsam für Rewilding: Die Menschen aktivieren und vernetzen
(Reihe 2: Kunst der Kommunikation)
09:35 - 10:50
Room: Kubus
2B _ Gemeinsam für Rewilding: Die Menschen aktivieren und vernetzen Wie können Menschen für Rewilding motiviert werden, sich aktiv zu engagieren. Der Verein Rewilding Oder Delta e.V. (ROD) wird den von ihm entwickelten und bereits erprobten Ansatz des "Area-focused Management" vorstellen. Dabei geht es darum, unterschiedliche Akteure rund um eine klar begrenzte Fläche für die Umsetzung von konkreten Rewilding Maßnahmen zu vernetzen und gemeinsam ins Handeln zu kommen. Workshop-Teilnehmer*innen werden den Ansatz exemplarisch selbst umsetzen. Dabei werden Erfahrungen aus ihrer eigenen Naturschutzpraxis aufgegriffen. Es werden die Chancen und Grenzen des "Area-focused Management" diskutiert und erörtert, inwieweit der Ansatz auch auf Flächen in anderen Regionen Deutschlands übertragbar ist. Organisator*innen: Frank Götz-Schlingmann (Rewilding Oder Delta e.V. (ROD), REWILD_DE Projekt) Stephanie Jahn (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ), Department für Ökonomie, REWILD_DE Projekt)
Workshop 3B - Anreize und Instrumente | Die Ökonomie von Rewilding: Chancen für die regionale Wirtschaftsentwicklung?
Workshop 3B - Anreize und Instrumente | Die Ökonomie von Rewilding: Chancen für die regionale Wirtschaftsentwicklung?
(Reihe 3: Anreize und Instrumente)
09:35 - 10:50
Room: Kubus
3B _ Die Ökonomie von Rewilding: Chancen für die regionale Wirtschaftsentwicklung? Der Workshop betrachtet die wirtschaftlichen Aspekte von Rewilding-Prozessen. Ziel ist es, die ökonomischen Potenziale, aber auch Hemmnisse, die für Landbesitzer*innen, Landnutzer*innen und Entscheidungsträger*innen bei der Umsetzung von Rewilding bestehen, zu beleuchten. Gemeinsam sollen innovative Optionen zur Initiierung von Regionalentwicklungsprozessen und Wertschöpfungspotenziale identifiziert werden, die aus Rewilding erwachsen können. Dazu werden gemeinsam Visionen und Zukunftsbilder für eine Rewilding Landschaft und Wirt-schaft erarbeitet. Anschließend wird diskutiert und festgehalten, welche regionalen (und überre-gionalen) Voraussetzungen und Prozesse erforderlich sind, damit die ökonomischen Potenziale von Rewilding genutzt werden können. Inhaltliche Impulse setzen kurze Inputs der Workshop-Organisator*innen zu Chancen und Hemmnissen der regionalen Wirtschaftsentwicklung im Oder Delta und darüber hinaus. Organisation: Bernd Hansjürgens (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig (UFZ), Department Öko-nomie, REWILD_DE) Birte Kaddatz (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), Bereich Nachhalti-ges Tourismusmanagement, REWILD_DE)
10:50
Kaffeepause
Kaffeepause
10:50 - 11:20
Room: Kubus
11:20
Was machen wir daraus? – Diskussion und Austausch
Was machen wir daraus? – Diskussion und Austausch
11:20 - 12:10
Room: Kubus
Blitzlicht aus den Workshops Diskussionen und Austausch zu den Workshop Reihen Welche Botschaften und Strategien für die Zukunft von Rewilding haben wir zusammengetragen? Welche Perspektiven ergeben sich daraus für Deutschland? Auf Grundlage der Diskussionen in den Workshops wollen wir in Kleingruppen ein Fazit ziehen und neue Erkenntnisse, kontroverse Sichtweisen und Gelerntes zusammenfassen.
12:10
Synthese: Was ist der Mehrwert von Rewilding in der deutschen Naturschutzpolitik? – Abschlussplenum
Synthese: Was ist der Mehrwert von Rewilding in der deutschen Naturschutzpolitik? – Abschlussplenum
12:10 - 13:00
Room: Kubus
Vorstellung der Ergebnisse aus den Workshop-Reihen Diskussion mit Peter Südbeck (Nationale Naturlandschaften e.V.) und anderen Teilnehmer*innen. Abschließende Synthese zur Frage: Was ist der Mehrwert von Rewilding in der deutschen Naturschutzpolitik?
13:00
Ende der Konferenz - Verabschiedung
Ende der Konferenz - Verabschiedung
13:00 - 13:30
Room: Kubus
13:30
Mittagessen [optional, Selbstzahler]
Mittagessen [optional, Selbstzahler]
13:30 - 14:00
Room: Kantine