Persistente Identifikatoren (PIDs) spielen eine wichtige Rolle bei der eindeutigen Identifizierung von Publikationen und Forschungsinformationen. Das DFG-geförderte Projekt “PID Network Deutschland” bietet eine Austauschplattform zur Diskussion von PIDs, deren (mögliche) Nutzung, Verbreitung, Bedarfe, Defizite und Herausforderungen im deutschsprachigen Raum, sowie deren Verbesserung.
Der Workshop widmet sich der Herausforderung von Praktiken der PIDs für und in Open-Access-Publikationsdiensten und Forschungsinformationssystemen (FIS).
Es gibt verschiedene Registraturen, in denen Publikationsdienste und FIS registriert werden können, um die Sichtbarkeit der Forschung an der eigenen Einrichtung zu erhöhen. OpenDOAR, Re3Data, FAIRsharing, DOAJ, aber auch das Directory of Research Information Systems (DRIS) und das PROVIDER Portal der European Open Science Cloud (EOSC) sind nur einige Beispiele in denen Publikationsdienste und FIS verzeichnet sind. Aktuell besteht die Herausforderung darin, dass diese Dienste und Systeme mehrere Identifikatoren erhalten, welche von nationalen und internationalen Aggregatoren, wie BASE, OpenAIRE, OpenAlex und Zitationsdatenbanken (z.B. OpenCitations) für die Indexierung genutzt werden.
Im Rahmen des Workshops werden wir evaluieren, welche PID-Systeme sich für die Adressierung von Open-Access-Publikationsdiensten und FIS eignen und wie sich PIDs in Diensten und Systemen effektiver nutzen lassen. Ziel soll es sein, Bedarfe und Defizite bei der Anwendung und Implementierung von PIDs in Open-Access-Publikationsdiensten und Forschungsinformationssystemen zu identifizieren und zu diskutieren. Darüber hinaus werden wir Lösungsansätze erörtern, die zur Optimierung von PID-Metadaten-Workflows im Zyklus von Forschung und kulturellen Objekten, sowie bei Aggregationssystemen, beispielsweise von BASE und den Vergabediensten, wie DataCite und der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), genutzt werden können.
Die Veranstaltungssprache ist Deutsch. Die Teilnahme am Workshop vor Ort ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis spätestens Freitag, den 01. März 2024 an. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Vorträge am Vormittag online zu verfolgen. Bitte melden Sie sich dazu ebenfalls im Vorfeld an. Die Teilnahme am Workshop an der Universität Bielefeld, wie auch die Online-Teilnahme, sind kostenfrei.
Wir laden Sie herzlich ein, sich an diesem Vor-Ort-Workshop zu beteiligen und freuen uns auf einen gemeinsamen, konstruktiven Austausch.
Am Vorabend des Workshops findet ein Austausch in lockerer Runde auf Selbstzahlerbasis ab 19:00 Uhr statt. Der Ort der Veranstaltung wird nach Anmeldung bekannt gegeben. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Zuge der Registrierung an.